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Digitale Forschung

Researchers Involved

Felix Gille, PhD

Prof. Yaniv Benhamou

Dr. Thomas MAILLART

Dr. Manuel Schneider

Jana Sedlakova

Paola Daniore

Federico Germani, PhD

Melanie Knieps, PhD

Prof. Lucas Leemann

Kimon Papadopoulos

Tania Manríquez Roa

Prof. Viktor von Wyl

research areas

digitale Daten
digitale Forschung
öffentliches Vertrauen
partizipative Forschung

timeframe

2022 - 2023

Immer mehr digitale Daten wie Meinungen in online Foren werden öffentlich zur Verfügung gestellt. Diese Daten werden durch die zunehmende Digitalisierung erzeugt, sind frei zugänglich und können für Forschungszwecke verwendet werden. Die Bürger/innen können dieser Art von Forschung jedoch nicht zustimmen, es sei denn, dies ist in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen einer Webseite oder Online-Anwendung geregelt (die oft nicht gelesen werden). Unser Ziel ist zu verstehen, was aus Ihrer Sicht die ethischen Grenzen der digitalen Forschung mit öffentlichen digitalen Daten sind. 

Hintergrund

Die Zugänglichkeit und der Umfang öffentlicher digitaler Daten führen zu Möglichkeiten und Herausforderungen in der Forschung. In der bioethischen und sozialwissenschaftlichen Forschung werden solche Daten verwendet, um die öffentliche Meinung zu nationalen und globalen Themen wie Impfzögerlichkeit, die Verbreitung gefälschter Nachrichten, oder Akzeptanz von politischen Maßnahmen zu erforschen und zu verstehen.

Digitale Methoden können definiert werden als „die Nutzung von Online- und digitalen Technologien zur Erhebung und Analyse von Forschungsdaten“.

Relevanz

Relevanz

Ein Gesellschaftsvertrag zwischen der Öffentlichkeit und Forschungsgemeinschaft wird benötigt, um zu verstehen, unter welchen Bedingungen digitale Forschungsmethoden öffentliches Vertrauen und Legitimität genießen können. Das öffentliche Vertrauen und die öffentliche Legitimität gegenüber der Forschung/Wissenschaft sind zentrale Kriterien für die Forschung. Als Reaktion darauf wird dieses Projekt durch eine partizipative Forschungsmethode einen öffentlichen Legitimationsrahmen für digitale Methoden entwickeln.

Ziele

Ziele

Dieses Projekt zielt darauf ab, einen öffentlichen Legitimationsrahmen für digitale Methoden zu entwickeln, um ethische Herausforderungen in Bezug auf den Einsatz digitaler Forschungsmethoden anzugehen.

Die Ergebnisse dieses Forschungsprojekts werden in den folgenden Gebieten Anwendung finden:

  • das Design digitaler Methoden,
  • die Forschungsmanagement,
  • die Forschungskommunikation,
  • den Aufbau von Beziehungen zwischen der Forschung und Öffentlichkeit
Methoden

Methoden

Das Projekt verwendet qualitative und partizipative Forschungsmethoden, um Bürger/innen in der Gestaltung der digitalen Forschung einzuschliessen und Ihre Meinung und Wahrnehmung zu verstehen. Zu diesem Zweck werden zehn Workshops in Zürich, Genf und Bern organisiert, wo sich Bürger/innen in Diskussionen mit dem Thema auseinandersetzen können. Die Workshops werden so gestaltet, dass Bürger/innen Ihre Meinung dazu äussern können, welche Massnahmen umgesetzt werden müssen, damit digitale Methoden öffentliche Legitimität und das öffentliche Vertrauen genießen können. Die Workshops werden vor Ort sowie online organisiert.

Hier finden Sie unsere Fallstudien, aufgrund deren die Diskussionen in den Workshops gestaltet werden:

Fallstudie 1: Analyse der öffentlichen Meinung mit Hilfe von Twitter Tweets

Fallstudie 2: Analyse von online verfügbaren Richtlinien

 

Das Projekt ist finanziert durch die Digitale Forschungsinitiative der Universität Zürich und durch den unige-cofunds.